Am Ende setzte sich Rulle am Sonntag Nachmittag souverän gegen Aufsteiger Hunteburger SV durch. 4:0 hieß am Ende, zwei Elfmeter führten die Eintracht dabei auf die Siegerstraße.
Auf dem Lechtinger Kunstrasen sahen die Zuschauer allerdings zunächst eine ausgeglichene Anfangsphase. Gegen gut organisierte Gäste tat sich Rulle schwer, einen Weg in die Offensive zu finden. Gleichzeitig gab es einige technische Mängel, die die Gäste zu leichten Torannährungen einluden, aber ohne Gefahr. Ein Freistoß von Lars Zeising aus 18 Metern ging klar über das Tor. Dann wurde Rulle stärker, doch Julian Rossberg vergab die ersten guten Chancen auf die Führung. In der 32. Minute wurde Julian Hawighorst dann steil geschickt, er spitzelte den Ball gerade noch am Torwart vorbei, der den Stürmer dann zu Fall brachte. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Lukas Wellmann sicher. Wellmann hatte bei zwei starken Schüssen vor der Pause Pech, nicht das zweite Tor erzielt zu haben. Einmal hielt Torwart Leon Schubert stark, einmal rettete ein Verteidiger auf der Linie. Somit ging es mit der knappen Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel hätte Rulle früh alles klar machen können: Doch sowohl Rossberg als auch Michi Rahe scheiterten freistehend. Man kontrollierte das Geschehen jetzt aber besser als in Durchgang eins. Der schnelle Raphael Schröder war bei Tim Dauwe und Aaron Liegmann gut aufgehoben. Es dauerte bis zur 70. Minute bis Rulle das zweite Mal jubeln durfte. Erneut wurde Hawighorst im Sechszehner elfmeterreif zu Fall gebracht. Matthias Baumann sah für die Notbremse zusätzlich die Rote Karte und erneut Lukas Wellmann versenkte den Strafstoß zum 2:0. Rulle hatte danach keine Probleme mehr, das Spiel über die Zeit zu bringen. Vincent Wiese sorgte mit einem Doppelpack sogar noch für einen höheren Sieg (81., 89.).
Am Ende kann sich die Eintracht über einen am Ende ungefährdeten Sieg freuen nach Anfangsschwierigkeiten gegen einen kompakten Gegner. Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag um 14 Uhr in Venne statt – voraussichtlich das Wetter spielt mit.