Durch den sechsten Sieg im sechsten Spiel bleiben die Erste-Herren-Fußballer an der Spitze der Kreisliga Nord. Gegner SV Hunteburg ließen die Jungs beim 7:0 keine Chance.

Im Vergleich zum Alfhausen-Spiel wechselte Trainer Michael Wöstmann auf vier Positionen. Karim Maghrebi rückte für den verhinderten Julian Rossberg ebenso in die Startelf wie Philipp Bramscher für Vincent Wiese. Das Innenverteidiger-Duo bestand aus Aaron Liegmann und Sebastian Böwer. Auf der Bank gab es Unterstützung von Jörn-Niklas Brickwedde und Nicholas Vogt aus der zweiten Mannschaft. In der Anfangsphase sah sich die Ruller Elf einem engagierten Gegner ausgesetzt. Auf dem holprigen Geläuf leistete sich der TuS einige Fehler im Passspiel, der HSV, angetrieben vom neuen Trainer Michael Winter, war aggressiv in den Zweikämpfen. Rulle versuchte, immer wieder schnell in die Spitze zu spielen, es fehlte aber die letzte Genauigkeit. Dennoch hatten die Gäste aus Rulle die erste Chance auf den Führungstreffer. Doch eine Ecke segelte an Freund und Feind vorbei an den Pfosten. Auf der Gegenseite war es ebenfalls eine Ecke, die gefährlich wurde. Doch der Kopfball wurde noch kurz vor der Torlinie geklärt. Als ein langer Ball aus der Ruller Abwehr dann eigentlich sicher am Fuß von Torwart Leon Schubert, doch dieser zögerte zu lange, sodass Nick Claushallmann den Klärungsversuch abwehren konnte und letztlich nur noch ins leere Tor treffen musste (26.). In der Folge war das Spiel etwas zerfahren. Hunteburg wurde ein Treffer aberkannt, nachdem zuvor Verteidiger Aaron Liegmann gefoult wurde. So war es erneut die Eintracht die kurz vor der Pause die Vorentscheidung herbeiführte. Julian Hawighorst (39., 43.) traf zweimal. Zwischen den Treffern dann eine Schrecksekunde. Hawighorst knickte um und humpelte vom Feld. Zwei weitere Treffer von ihm, ließen aber schlimmere Befürchtungen verpuffen. Das 4:0 noch vor der Pause wurde aufgrund einer Abseitsposition aberkannt.

Neuformierte Abwehr hält dicht

Nach der Pause bestimmte Rulle weiterhin das Geschehen und versuchte bereits früh in der gegnerischen Hälfte Bälle zu gewinnen. Hin und wieder ließ man den Gastgebern zu nah an den eigenen Sechszehner. Gefahr für das Tor von Leon Siebrands kam allerdings nichts auf. Auf der anderen Seite sorgten Karim Maghrebi und Co. für ständige Unruhe und kamen dem 4:0 immer näher. N. Claushallmann war es dann, der sich im Strafraum durchsetzte, den Ball über Torwart Schubert hob und dann zur endgültigen Entscheidung traf (61.), das 5:0 acht Minuten später legte er mustergültig auf Bruder Tommy auf. Wie in den vergangenen Wochen auch ging die Eintracht auf weitere Treffer – auch weil die Gastgeber durch eigene Fehler dazu beitrug. Der zur Halbzeit eingewechselte Jörn-Niklas Brickwedde konnte so nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sebastian Böwer sicher (74.). Die Chance auf einen Ehrentreffer vergaben die Hausherren in der 88. Minute, als sie selbst einen Handelfmeter verschossen. Hawighorst setzte schlussendlich mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt unter eine über weite Strecken einseitige Partie.

An diesem Donnerstag, 12.9., empfängt die Eintracht den 1. FCR Bramsche. Anstoß in Rulle ist um 19.30 Uhr.

Aufstellung: Siebrands – Dauwe, Liegmann, Böwer, Bramscher – Kohlhaas (66. Vogt), Eichmeyer, Maghrebi (75. Hawighorst), N. Claushallmann – T. Claushallmann, Hawighorst (46. Brickwedde)

Tore: 0:1 N. Claushallmann (26.), 0:2, 0:3 Hawighorst (39., 43.), 0:4 N. Claushallmann (61.), 0:5 T. Claushallmann (68.), 0:6 Böwer (74., Elfmeter), 0:7 Hawighorst