Im zweiten Spiel der Saison kam die Erste Herren des TuS nicht über ein Unentschieden bei Aufsteiger Hunteburg hinaus. Am Ende hieß es verdienter Maßen 3:3 (2:2). Die Gastgeber, die am ersten Spieltag bereits Neuenkirchen bezwungen hatten, starteten giftig in die Partie. Gleichzeitig ließ Rulle Spielwitz und vor allem Zugriff auf den Gegner vermissen. Nicht überraschend ging der HSV in Führung. Zunächst hatte Lars Zeising zu viel Platz bei der Ballannahme, sein Schuss konnte allerdings noch geblockt werden. Gegen den Nachschuss von Jan Wessel-Ellermann war Marvin Staar im Tor chancenlos (15. Minute). Danach gelang es Rulle besser, in die Nähe des gegnerischen Gehäuses zu kommen, Jannis Pfeiler spitzelte den Ball einmal zwar am Torwart, aber auch denkbar knapp am Tor vorbei. In der 29. Minute gelang Chris Adler dann der Ausgleich per Flachschuss nach einem schönen Zuspiel von Michael Wöstmann. Hunteburg blieb aber gefährlich und wurde von Rulle zum 2:1 eingeladen. Nach zu kurzem Pass gab es Missverständnis in der Hintermannschaft, Jan Wessel-Ellermann sagte danke und schloss trocken zur erneuten Führung ab. Doch erneut gelang es Rulle zurückzukommen, Pfeiler und Julian Rossberg scheiterten zunächst noch knapp nach diesmal schön vorgetragenen Angriffen, dann machte es Rossberg aber besser, als er einen Abpraller nach einem Julian Hawighorst-Schuss abstaubte. Damit ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war es erneut Rossberg, der per Kopf die Führung für die Grün-Weißen erzielte. Von Hunteburg kam in dieser Phase nicht viel und so hatte Rulle eine große Möglichkeit auf 4:2 wegzuziehen – sie wurde vergeben. Rulle versuchte zwar die Spielkontrolle zu behalten, doch leistete man sich zu schnelle Ballverluste und ließ darüber hinaus zu viele Standards zu. Eine Freistoß-Flanke konnte dann nicht entscheidend geklärt werden, zu allem Überfluss schoss die Eintracht sich den Ball ins eigene Netz. Es sollte beim 3:3 bleiben – ein Ergebnis, mit dem man auf der Seite der Eintracht leben muss. Nicht schön, aber nicht zu ändern. Noch greifen die Rädchen nicht über längere Phasen des Spiels ineinander. Es gilt daran zu arbeiten und in der kommenden Woche gegen den TSV Venne besser zu machen.