Nach dem erfolgreichen Jahresabschluss gegen die SG Ostercappeln/Schwagstorf, bei dem die Eintracht zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor blieb, überwintert die Mannschaft auf Platz zwei – zwei Punkte vor Quakenbrück (2 Spiele mehr) und vier hinter Spitzenreiter Hollage II (beide 16 Partien).
Nach einer guten Vorbereitung unter dem neuen Trainergespann Robert Borgelt/Michael Bürgel konnte die Mannschaft die gezeigten Leistungen zunächst nicht in den Liga-Alltag übertragen. Die Mannschaft wirkte nicht befreit und schien einem großem Druck zu erliegen. Lediglich fünf Punkte aus den ersten vier Spielen waren nicht das, was sich alle erhofft hatten, auch wenn Rückschläge, gerade zu Beginn der neuen Partnerschaft, sicherlich nicht völlig überraschend kamen. Ärgerlich waren die Punktverluste gegen Hunteburg (3:3) oder Quakenbrück (2:3 nach 2:0) dennoch.

Nach einer Spielpause Anfang September startete die Mannschaft dann aber durch und konnte zumeist das von den Trainern Geforderte einbringen: 12 Spiele, 11 Siege, 1 Unentschieden lautete die starke Bilanz bis Mitte Dezember. Das neu gefundene Innenverteidiger-Duo Tim Dauwe/Aaron Liegmann stand meistens sicher und auch das Sturmduo Julian Hawighorst (13 Tore) und Julian Rossberg (15) kam immer besser in Fahrt. Natürlich gehörte hin und wieder eine Portion Glück dazu. Vor allem der Erfolg gegen Bramsche (3:2) oder das 2:2 gegen Kalkriese, als man zwar verdient, aber erst in der Nachspielzeit das Remis sicherte, bleiben da in Erinnerung. Doch das hat sich die Mannschaft erarbeitet. Immer wieder mussten auch verletzte Spieler ersetzt werden. Sebastian Böwer konnte seit dem ersten Spieltag gar nicht mehr spielen, ebenso fällt Magnus Horn mindestens die gesamte Spielzeit aus. Hinzu kamen Ausfälle von Chris Adler oder Tim Wellmann. Bei Wellmann und Böwer ist die Hoffnung groß, dass sie zur Rückrundenvorbereitung wieder voll durchstarten. Chris Adler stand zuletzt schon wieder im Kader.
Dies gab aber auch vielen anderen Spielern die Chance, sich zu zeigen. Lukas Wellmann spielte und überzeugte den Großteil der Spiele (sieben Scorerpunkte) und auch die Verzahnung mit der zweiten Mannschaft klappte bislang sehr gut. In den zurückliegenden Spielen waren Lukas Bartke, Philipp Bramscher, Nick Claushallmann und Karim Maghrebi häufig Teil des Kaders der Ersten und zeigten, dass sie eine echte Option für die Rückrunde sind. Ingo Garthaus und Danny Jones (Einsatz gegen Ankum) nicht zu vergessen.
Dass mit Tim Dauwe und Jannies Pfeiler zwei Spieler aus der A-Jugend fester Bestandteil des Teams sind, ist ebenfalls sehr erfreulich. Ebenso hat sich Neuzugang Michele Bolduin toll in die Mannschaft eingefügt.
Nicht mehr zur Verfügung stehen wird Lukas Göttsche, da er nach seinem Studienabschluss die sich bietende Zeit zum Reisen nutzen wird. Er wird der Mannschaft sowohl charakterlich, als auch mit seinen neu gewonnenen Qualitäten auf der „sechs“ fehlen.

Dennoch besteht bei der Eintracht allen Grund, selbstbewusst in die Rückrunde zu starten. Nun allerdings dürfen sich Spieler und Trainer erst einmal über eine Pause bis Anfang Februar freuen. Diese ist zwar gespickt mit einigen Hallenturnieren, dennoch steht die Regeneration zunächst im Vordergrund.